Der „Die Bewohner“- Zyklus versammelt in erster Linie Portraits und Figurenkonstellationen, in denen die abgebildeten Personen auf verschiedene Weise verfremdet und verzerrt werden. Bis zu welchem Grad der Verzerrung nehmen wir den Abgebildeten noch als menschlich- gleichartiges Gegenüber wahr? Wann verwandelt sich das Abbild ins Groteske und wird zur Fratze? Ab wann kippt es gänzlich in die Abstraktion und inwiefern verändert sich durch diesen Prozess die Rezeption des Betrachters?.Den weitgehend ungenutzten Räumlichkeiten des in den 80er Jahren ursprünglich als Diplomatenhotel errichteten Gebäudes an der Prenzlauer Promenade, das seit geraumer Zeit als Atelierhaus genutzt wird, sind die Tapeten entnommen, die ins schwarz-weiss reduziert, den Hintergrund  für die Bilder darstellen. Ausstellung. Der Zustand fortgeschrittenen Zerfalls des, an eine Zeitkapsel gemahnenden,DDR-Dekors tritt so in Wechselwirkung zu den Ausstellungsexponaten.